Großteile des Produktion des Traditionsstandorts Steyr sollen in polnische und türkische MAN-Werke verlegt werden. Die bis 2030 vereinbarten Standort- und Beschäftigungsklauseln für die 2.300 Beschäftigten stellten sich als trügerische Sicherheit heraus: Sie wurden über eine im Vertrag enthaltene Wirtschaftlichkeitsklausel „gekippt“.

Die zukunftsorientierte Produktion in Steyr entwickelter Elektro-Lkw-Varianten erwies sich nun als Strohfeuer, das zum Start der Produktion mit großem Bahnhof und Polit-Prominenz zelebriert wurde, aber für das Werk nicht annähernd so nachhaltig war wie die Fertigung von Autos mit Verbrennungsmotoren. Die sichert die immerhin 100 Jahre Beschäftigung und Wohlstand in Steyr.