Texa SpA in Monastier nahe Venedig sei ein Paradebeispiel, das man auch in andere Teile Italiens transferieren sollte, meinte Arbeitsministerin Elsa Fornarero, um den Abstieg des Landes zu bremsen und den Aufschwung wieder anzukurbeln.

Mehr Fertigungstiefe und mehr Kapazität

Kannte man den 2004 eröffneten, jetzigen "Altbau", muten die Dimensionen des neuen Texa-Werks, das eine Investition von 50 Millionen Euro darstellt, gewaltig an: Das Werk steht auf 104.000 Quadratmeter Grund, davon sind mehr als 30.000 überdacht. Mit der Erweiterung des Werks, das bis zu einem 3-Schichtbetrieb ausgelegt ist und derzeit im 1-Schichtbetrieb läuft, steht mehr Kapazität zur Verfügung: Pro Schicht können 80 Klimaservicegeräte gefertigt werden - gegenüber früher nun komplett im eigenen Haus.

Alles "Made in Italy"

Dass das Werk - architektonisch anspruchsvoll - in Monastier de Treviso erweitert wurde, entspricht der Philosophie des Unternehmens, der konstanten Verschiebung des produzierenden Gewerbes und dem Verlust von Knowhow und damit der konstanten Verarmung des Landes entgegenzuwirken: Präsident Bruno Vianello, der Texa vor 20 Jahren gegründet hatte, betonte das familiäre Konzept der Beziehung von Unternehmer und Mitarbeitern, die soziale Verantwortung und das Beteiligungsmodell und erneuerte sein Bekenntnis zum Industriestandort Italien. Texa könne sich diesen Luxus leisten, das Unternehmen sei in einer Marktnische tätig und bereit, den Kampf mit dem Weltmarkt weiter aufzunehmen.

Zukunft kreativ und intelligent meistern

Dafür seien wirtschaftliche und reale Gesundheit sowie Kreativität Voraussetzungen. Texa wolle daher nicht die Vergangenheit feiern, sondern der Zukunft mit Neugier, Kreativität und Intelligenz begegnen. Texa hat sich in 20 Jahren laut Eigenangaben mit dem Verkauf von 120.000 Diagnosegeräten dank Innovationen zum Marktführer bei elektronischer Fahrzeugdiagnose entwickelt. Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt "Business for Innovation" überreicht vom italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano, bestätigen den Erfolg.

Von Fahrzeugherstellern empfohlen

Der hängt einerseits mit der Empfehlung der Diagnose- und Klimaservicegeräte von namhaften Herstellern, aber auch mit den Vertriebspartnern zusammen, die mit der von Werner Arpogaus geführten Texa Deutschland zusammenarbeiten. Die Texa-Tochter ist zuständig für Diagnosesysteme, Klimaservicegeräte und Schulungen ("TexaEdu") der D-A-CH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz). Als Texa-Vertriebspartner in Österreich fungieren Siems&Klein, Pichler Werkzeug, RAL, Supanz, die Trost-Gruppe sowie Europart (Axone Truck), Derendinger (Klimaservicegeräte) sowie Agatex (Kältemittel und Klima).