Ob Räderwechsel oder Lampentausch: Bei modernen Fahrzeugen erfordern selbst einfachste Arbeiten den Einsatz von Diagnosegeräten. Dies werde sich in naher Zukunft auch auf freie Werkstätten auswirken, meint Richard Irsigler, Prüftechnikspezialist von Bosch: "Spätestens in 5 Jahren geht ohne Diagnosegeräte gar nichts mehr."
Moderne Geräte, praxisgerechte Schulungen
Die Diagnosetester von Bosch sind bei den Handelspartnern Birner, Derendinger, Kastner, Stahlgruber, Trost und Wessels + Müller sowie bei den regionalen Anbietern Küblbeck und Lorch erhältlich. Aktuell gibt es 3 komplette Pakete für unterschiedliche Anforderungen: Beim KTS-890-Paket wird die Diagnostic Control Unit DCU 130 mit der Fahrzeugsystemanalyse FSA 500 und dem Steuergerätetester KTS 540 kombiniert. Dazu gehört auch ein Universaloszilloskop mit Zwei-und Vierkanalmodus. Das Paket KTS 870 beinhaltet dagegen den Tester KTS 570 und die DCU 130. Das dritte Paket namens KTS 850 besteht aus dem KTS 540 und der DCU 130. Laut Irsigler ist diese Kombination "ideal für Werkstätten, die in die Diagnose einsteigen und später mit der FSA-500-Messtechnik aufrüsten wollen".
Mit der Anschaffung eines Testers ist es freilich nicht getan. "Jedes Gerät ist nur so gut wie sein Anwender", weiß Irsigler. Damit sich Mitarbeiter die "unabdingbaren Fahrzeug-und Systemkenntnisse" aneignen können, bietet Bosch ein umfangreiches Schulungsprogramm an. Pro Jahr werden in Österreich 10 bis 12 ein-oder zweitägige Diagnoseschulungen abgehalten, an denenjeweils 14 Personen teilnehmen können. "Die beschränkte Teilnehmerzahl garantiert den maximalen Lernerfolg", der zudem auf das flankierende Seminarangebot der Großhandelspartner verweist.
Die kompetente Argumentation
Wachsende Öl-Komplexität hilft den Profis. Im Kundengespräch braucht es dafür Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Beratung.