Mittlerweile seien inÖsterreich rund 100 Standorte zertifiziert. Wanggo sei sowieso gut gewesen -"sonst wären wir nicht auf die Firma zugegangen, um Herrn Deschka und seinem Team diese Partnerschaft anzubieten", sagt Chouquet-Stringer. Sie haben genau analysiert, wie der Verbraucher das Geschäft sieht und was sich Michelin vorstellt, damit für Verbraucher künftig eine zunehmend bessere Dienstleistung erbracht wird.

Gemeinsam statt "von oben herab"

"Wir haben die eine oder andere Erkenntnis gewonnen, an der man weiter arbeiten konnte", sagt Wanggo-Chef Ing. Mag. Stefan Deschka. Das Konzept der Michelin-Qualitätspartnerschaft im Betrieb zu integrieren, sei "nicht so viel Aufwand gewesen, aber ein enorm wichtiger Aufwand". Die positive Überraschung sei gewesen, dass es sich dabei nicht um eines jener belehrenden Konzepte der Reifenindustrie handelte, die von oben herab verordneten, wie das Geschäft desReifenhändlers zu funktionieren habe. "Man merkt, dass im Hause Michelin nicht nur Reifen produziert werden, sondern auch sehr viel eigenes Handels-Knowhow vorhanden ist", sagt Deschka. "Michelin hat das Handbuch mit uns gemeinsam umgesetzt -unter Einsatz von viel Manpower, Knowhow und Kosten."

Mehrwert: Qualität an allen Standorten

Jeder Reifenspezialist solle seine eigene Philosophie und seine Standards vollständig umsetzen können und muss nicht 100 Prozent der markenneutralen Michelin-Standards erreichen, betont Chouquet: Den höchsten Mehrwert der Zertifizierung durch den TÜV Rheinland haben Filialisten, die an allen Standorten punkto Kundenansprache und Sicherheit die gleiche Qualität bieten können. (ENG)