"Wanggo in Linz ist eines der besten Beispiele dafür, wie das Konzept
Qualitätspartnerschaft in der Branche angenommen wurde und umgesetzt
wird", sagt Frédéric Chouquet-Stringer, Geschäftsführer von Michelin
Österreich.
Mittlerweile seien inÖsterreich rund 100 Standorte zertifiziert.
Wanggo sei sowieso gut gewesen -"sonst wären wir nicht auf die Firma
zugegangen, um Herrn Deschka und seinem Team diese Partnerschaft
anzubieten", sagt Chouquet-Stringer. Sie haben genau analysiert, wie
der Verbraucher das Geschäft sieht und was sich Michelin vorstellt,
damit für Verbraucher künftig eine zunehmend bessere Dienstleistung
erbracht wird.
Gemeinsam statt "von oben herab"
"Wir haben die eine oder andere Erkenntnis gewonnen, an der man
weiter arbeiten konnte", sagt Wanggo-Chef Ing. Mag. Stefan Deschka.
Das Konzept der Michelin-Qualitätspartnerschaft im Betrieb zu
integrieren, sei "nicht so viel Aufwand gewesen, aber ein enorm
wichtiger Aufwand". Die positive Überraschung sei gewesen, dass es
sich dabei nicht um eines jener belehrenden Konzepte der
Reifenindustrie handelte, die von oben herab verordneten, wie das
Geschäft desReifenhändlers zu funktionieren habe. "Man merkt, dass
im Hause Michelin nicht nur Reifen produziert werden, sondern auch
sehr viel eigenes Handels-Knowhow vorhanden ist", sagt Deschka.
"Michelin hat das Handbuch mit uns gemeinsam umgesetzt -unter Einsatz
von viel Manpower, Knowhow und Kosten."
Mehrwert: Qualität an allen Standorten
Jeder Reifenspezialist solle seine eigene Philosophie und seine
Standards vollständig umsetzen können und muss nicht 100 Prozent der
markenneutralen Michelin-Standards erreichen, betont Chouquet: Den
höchsten Mehrwert der Zertifizierung durch den TÜV Rheinland haben
Filialisten, die an allen Standorten punkto Kundenansprache und
Sicherheit die gleiche Qualität bieten können. (ENG)