Als Fügetechniken der Zukunft etablieren sich Kleben&Nieten in der
Reparatur von nicht tragenden Karosserieteilen. Vor Kurzem wurde eine
von der Bundesinnung der Karosseriebauer organisierte bundesweite
Schulungsserie abgeschlossen.
Bundesinnungsmeister Arthur Clark plädiert für Kleben&Nieten
aufgrund von drei Faktoren: 1. bleibt die KTL-Grundierung der
Hersteller unverletzt. 2. bietet die Technik erstklassigen
Korrosionsschutz. 3. fällt die Reparatur aufgrund geringeren
Zeitaufwands kostengünstiger aus. Wie diese Technik in der Praxis
funktioniert, hat im Dezember ein Spezialist aus Deutschland in
einigen Bundesländern demonstriert.
Das Um und Auf des Klebens, das fallweise durch Nieten ergänzt wird,
ist ein Spezialkleber, der vom Chemiekonzern Dow angeboten wird, in
Österreich jedoch bisher nicht erhältlich war. Deshalb hat
Lack-&-Technik-Eigentümer Rudolf Weismann sich entschlossen, dieses
Produkt samt Schulungen (gemeinsam mit dem WIFI OÖ) in sein Programm
aufzunehmen.
Damit sind alle Voraussetzungen für den Siegeszug der neuen
Fügetechnik in Österreich geschaffen. (LHO)