Wessels+Müller, der jüngste Wettbewerber am heimischen Teilemarkt,
kennt die Bedeutung kundengerechter Dienstleistungen.
Ein elektronischer Katalog, der neben Ersatzteilen auch Module für
technische Informationen, Reparaturzeiten, Servicedaten sowie das
gesamte Reifen-und Zubehörgeschäft beinhaltet. Eine Lieferflotte, die
bestellte Waren bis zu 6 Mal täglich zustellt. Und ein rasch
wachsender Außendienst aus Branchenkennern: "Durch diese
Dienstleistungen positionieren wir unsals Rundumdienstleister für
die Werkstätten", betont Gerhard Lorber, Geschäftsführer der
österreichischen Tochterfirma von Wessels+Müller. Sein Ziel: Auf
lange Sicht sollen die gesamten Dienstleistungen der deutschen Mutter
angeboten werden.
Ein großer Entwicklungsschritt ist die Erneuerung des Filialnetzes,
das Anfang 2012 vom Vorgängerunternehmen ZF Trading Austria
übernommen worden war. In Wien wurde in den vergangenen Monaten ein
dreigeschossiges Zentrallager eingerichtet. "Hier halten wir über
50.000 Artikel vorrätig", erklärt Lorber.
Parallel wurde in Graz ein neuer Standort in der Triester Straße
errichtet, der die bisherige Filiale in der Innenstadt ablöst. Die
offizielle Eröffnung der 2.200 m 2 großen, im Vollbetrieb bis zu 20
Mitarbeiter beschäftigenden Niederlassung ist für 7. Jänner geplant.
Damit ist es freilich noch nicht getan: Auch an den beiden weiteren
Filialstandorten Linz und Innsbruck sucht Lorber nach neuen, noch
großzügigeren Immobilien. (HAY)