Fast ein Viertel meint, den Verkäufern ginge es ohnehin nicht um individuelle Betreuung. Nun kann man die Studie in Zweifel ziehen -oder aber darüber nachdenken, warum sich beinahe jeder Zweite im Internet besser informiert fühlt als beim Händler! Kritische Geister haben erkannt, dass es vielerorts ein Beratungs-und Betreuungsproblem gibt. Wenn der Käufer eines Anzugs freundlicher behandelt wird als der eines Neuwagens, ist die Flucht ins Internet nicht überraschend. Dabei bietet gerade das Auto als teuerstes Konsumgut unzählige Chancen zur Differenzierung: "VIP-Betreuung" gibt es auf keiner Homepage, Kundenbindungsprogramme bei keinem Hersteller. Wer diese Potenziale kreativ nutzt, wird viele Kunden behalten - bis auf jene Rabattjäger, die schon jetzt nur zum Umsatz und nicht zur Rendite beitragen.