Im Herbst 2011 eröffnete Toyota am ehemaligen MAN-und Chrysler-Standort seinen neuesten Retail-Betrieb. Größtes Manko: Es gab keine Werkstätte. "Wir haben im Westen Wiens rund 9.000 Kunden, die immer wieder gefragt haben, wo sie ihr Fahrzeug servicieren können", sagt Geschäftsführer Dr. Friedrich Frey.

Daher entschloss man sich zur Errichtung einer neuen Werkstätte. Siems-&-Klein-Chef Komm.-Rat Ing. Christian Brachmann, Langzeitpartner der Firma Frey, hatte eine Lösung parat: die Fertigteil-Werkstätte der deutschen Firma Nussbaum. Trotz mühsamer Behördengenehmigungen wird das Projekt binnen eines halben Jahres durchgezogen; Ende Jänner soll die Werkstätte den Betrieb aufnehmen. Die drei Hebebühnen sind im Boden der Werkstatt "versteckt", außerdem gibt es eine Prüfstraße, einen Empfangsbereich, eine Waschstraße und ein Ersatzteillager im 1. Stock.

Ähnliche Lösung bei anderen Händlern?

Die Werkstätte kostet 660.000 Euro (ein Fünftel eines konventionellen Betriebs)."Dabei müssen wir keine Kompromisse bei der Qualität eingehen", betont Frey. Weiterer Vorteil: Sie könnte jederzeit erweitert -oder ab-und anderswo wieder aufgebaut -werden. Auch zwei weitere Toyota-Partner überlegen eine ähnliche Lösung. (MUE)