Auch unter den Kfz-Werkstätten wird der Konkurrenzkampf immer härter.
Als Betriebsinhaber ist es gut, einen starken Partner an seiner Seite
zu wissen -zum Beispiel den größten Zulieferkonzern der Welt.
Ob Ersatzteile oder Werkstattausrüstung, Schulungen oder
Vermarktungskonzepte: Bosch deckt alle Aspekte des Reparaturgeschäfts
ab. In Österreich kümmert sich Verkaufsleiter Helmut Stuphann mit
seinem dreizehnköpfigen Team um die Bedürfnisse des Automotive
Aftermarkets. Er legt besonders großen Wert auf die laufende
Unterstützung der Kunden: "Wir wollen dazu beitragen, dass trotz der
stetig steigenden Komplexität der Fahrzeuge höchste Reparaturqualität
geliefert wird."
Hilfe vor Ort und im Internet
Ein Beispiel für die Rundumbetreuung ist das umfassende
Trainingsangebot. Weltweit nahmen allein 2011 rund 115.000 Personen
an Fortbildungen in einem der 46 "Service Training Center" teil, in
Österreich gab es laut Stuphann "mehrere hundert" Teilnehmer. Die
vermittelten Inhalte werden regelmäßig an die Anforderungen des
Werkstattalltags angepasst. Seit Kurzem ergänzen beispielsweise
Praxistrainings zur Hybridtechnik sowie Spezialseminare für
Service-und Reparaturarbeiten an Nutzfahrzeugen das umfangreiche
Programm. Ebenfalls höchst aktuell: E-Learning-Angebote verringern
die schulungsbedingten Ausfallszeiten der Mitarbeiter. Gegenwärtig
sind die Multimediavorträge auf DVD lieferbar, ab 2013 wird es auch
"Web Based Trainings" zur Vorbereitung auf Vorort-Schulungen geben.
Stichwort Internet: Unter dem Titel "Remote Diagnosis" bietet Bosch
den Fernzugriff auf Diagnosegeräte an. Auf diese Weise helfen
Experten aus dem technischen Callcenter direkt im Betrieb bei
besonders kniffligen Arbeitsschritten. Die dabei gewonnenen
Erfahrungen können übrigens wie alle anderen fachspezifischen Inhalte
auf der "Open Innovation Plattform" ausgetauscht werden. Diese
Webcommunity wurde eigens für Werkstattprofis geschaffen.
Vom Modul bis zum Vollkonzept
Wer die Partnerschaft mit Bosch vertiefen möchte, kann entweder eines
der "Bosch-Module" oder ein komplettes Werkstattsystem wählen. Die 4
Module ermöglichen eine technische Spezialisierung in den Bereichen
"Dieseleinspritzung", Benzineinspritzung","Bremsentechnik" sowie
"Elektrik und Elektronik". Dabei obliegt es allein dem Betrieb, ob er
eines oder mehrere Module nutzt. "In Österreich gibt es bereits über
230 Modulpartner", erklärt Stuphann. Parallel bietet Bosch mit "Bosch
Car Service" und "AutoCrew" 2 Vollkonzepte an, die
herstellerübergreifende technische Kompetenz mit einem gemeinsamen
Marktauftritt verknüpfen. Das vergleichsweise junge System Autocrew
ist soeben auf 17 Standorte gewachsen, 5 bis 10 neue Mitglieder
sollen 2013 hinzukommen. Die weithin bekannte Traditionsmarke Bosch
Car Service, deren Tradition bis zu den "Bosch Diensten" der
Zwischenkriegszeit reicht, wird dagegen schon von 105 Werkstätten
genutzt.
Gemeinsam stärker
Für welche Art der Zusammenarbeit sich ein Betrieb auch entscheidet:
"Wir lassen unsere Kunden nicht allein", verspricht Stuphann, der
seinen Partnerwerkstätten -allen wirtschaftlichen Schwankungen zum
Trotz -eine ausgezeichnete Zukunft prognostiziert. (HAY)