Wenn Richard Mieling, seit knapp einem Jahr Leiter derÖffentlichkeitsarbeit bei Porsche Austria in Salzburg, über die Marke Audi spricht, freut er sich insgeheim wahrscheinlich noch mehr als bei allen anderen erfolgreichen Marken des Importeurs. Schließlich ist Mieling, bevor er in die Presseabteilung (zurück-)wechselte, jahrelang Markenleiter fürAudi beim Importeur gewesen -und damit Wegbereiter jenes Erfolgs, den die Ingolstädter in Österreich haben.

Heuer wurden die ohnehin schon hohen Marktanteile bei den Neuwagen-Verkäufen weiter gesteigert: Nach den ersten zehn Monaten weist die Statistik für Österreich 18.403 Neuzulassungen für Audi aus, das ist ein Plus von 11,85 Prozent. "Damit steuert Audi einem neuen Rekord entgegen."

Auch der Marktanteil ist nach zehn Monaten höher denn je, nämlich bei 6,28 Prozent. In den vergangenen drei Jahren hat Audi in Österreich nach zehn Monaten Marktanteile zwischen 5,44 und 5,63 Prozent erreicht. Heuer liegt die Premiummarke nach zehn Monaten hinter VW (17,95 Prozent), Skoda (6,69 Prozent) und Ford (6,40 Prozent) auf Platz 4der Markenstatistik.

BMW (4,71 Prozent) und Mercedes (3,08 Prozent) folgen weit abgeschlagen -wobei man erwähnen muss, dass diese beiden Hersteller durch eine veränderte Zählweise bei der Statistik Austria ihre Submarken Mini (0,65 Prozent) bzw. smart (0,22 Prozent) eingebüßt haben.

Audi hat eine kleinere Marke gar nicht nötig und ist vom kleinen A1 bis zum noblen A8 sehr breit aufgestellt. Vom dreitürigen A3 wurden seit der Einführung im September bereits mehr als 700 Stück verkauft. Dabei steht der fünftürige A3 Sportback noch gar nicht in den Schauräumen: Dies soll am 22. Februar 2013 erfolgen. Beim Importeur rechnet man damit, dass etwa 80 Prozent aller A3 als Sportback bestellt werden. (MUE)