Neue Rahmenbedingungen, neue Strategie: So wird Carsharing eine
Konkurrenz zum Autobesitz.
Im Juli 2012übernahm die amerikanische Zipcar Inc., das mit
international 700.000 Mitgliedern größte amerikanische
Carsharing-Netzwerk der Welt, die im Besitz von Denzel und der
Schweizer Mobility Genossenschaft stehende Carsharing GmbH. Mit den
neuen Eigentümern scheint vor allem der Wiener Markt in Bewegung
geraten zu sein. Unter dem Motto "Raus aus der Garage -rauf auf die
Straßen" wurden vor rd. zwei Monaten mit Unterstützung der Wiener
Stadtregierung 50 Onstreet-Plätze im öffentlichen Raum geschaffen. Am
standplatzgebundenen Konzept wird im Gegensatz zum erfolgreichen
Mitbewerber car2go eisern festgehalten. Die Standplätze sind mit
Tafeln wie Bodenmarkierungen versehen und somit fur alle Nutzer und
Interessenten des Mobilitätsangebots einfach zu finden. Und sie
fallen auf: "Erfreulich ist die Tatsache, dass bereits 32 Prozent,
also jeder dritte CarSharing.at-Nutzer Neukunde ist", sagtChristof
Fuchs, Geschäftsführer der Zipcar Austria GmbH. "Es zeigt sich also,
dass die Bereitschaft, Carsharing zu probieren, signifikant
zugenommen hat. Sichtbare Autos erhöhen die Nutzungschance und
-frequenz." Im Durchschnitt werde derzeit bereits jedes
CarSharing.at-Fahrzeug pro Tag zweimalfur rund fünf Stunden gebucht.
In Wien nutzen derzeit 7.000 Mitglieder das Angebot von
CarSharing.at, rd. 120 Pkws und Transporter stehen zur Verfügung.
(DSC)