"Komplette Ausstattungspakete bekommen beim Autokäufer einen immer
höheren Stellenwert", analysierte "AUTO&Wirtschaft" 1988 den
Markttrend. Die Frage war allerdings, wie diese aussehen sollen.
Um
dem Autohandel dabei die Arbeit zu erleichtern, hatte Fessel +GfK die
Kundenwünsche der Autofahrer erforscht. "Für jeden zweiten Autofahrer
ist das Fünfganggetriebe beim nächsten Autokauf eine unabdingbare
Voraussetzung. Den Platz zwei und drei bei den Ausstattungswünschen
belegen die Zentralverriegelung (36 %) und die Servolenkung (33 %).
Ein Viertel aller Autofahrer wünscht sich künftig unbedingt getönte
Scheiben und ABS. 19 %legen auf einen Dieselmotor wert, aber nur 5
%wollen einen 16-Ventiler kaufen. 12 %liebäugeln mit einer
Klimaanlage, dafür werden Bordcomputer und Vierradlenkung von 97 %als
überflüssiger Ausstattungsluxus eingestuft ebenso wie Heckspoiler und
Turbolader. Das Klappschiebedach wird von 20 %aller Käufer als Muss
eingestuft und hat damit einen doppelt so hohen Stellenwert wie der
-bedeutend teurere -Allradantrieb."
Von der Realität längst "überholt"
"Und wie wird es künftig weitergehen?"- fragten die Marktforscher:
Der Renner wird ABS sein, das 68 %langfristig als unabdingbar
erachten. Weiter stark im Kommen ist der Allradantrieb (47 %) und -
trotz aller Unkenrufe -der Dieselmotor (33 %). Der Bordcomputer wird
für 28 %aller Käufer zur Notwendigkeit werden.