Aufgewachsen in Aspang am Wechsel, Lehrjahre im Ort bei einer Kfz-Werkstatt vom Kraftrad, Pkw, Lkw bis zum Traktor und Standmotor, der Wechsel nach Wien zu Tarbuk, um der damaligen Winterarbeitslosigkeit am Land zu entfliehen, um sich seit November 1962 bis heute bei der Firma Frey seines Berufes als Kfz-Techniker zu erfreuen. Inzwischen sind 50 Jahre daraus geworden. Geht es nach Komm.-Rat Friedrich Frey und seinen Kindern Anja Frey-Winkelbauer und Dr. Friedrich Frey, werden es noch einige mehr werden. In ihrem Glückwunschschreiben betonen sie ihre Beruhigung, den äußerst agilen Technikprofi Ostermann mit seiner Verlässlichkeit, Einsatzwillen und Überblick bei sich im Betrieb zu wissen.

Unter der Obhut von Firmengründerin Josefine Frey am Wiener Rennweg in die damalige NSU-Welt eingetreten, machte der verheiratete Vater einer Tochter seine wohl einmalige Karriere im heute einzigen noch in Familienbesitz befindlichen Importeursunternehmen Österreichs. Der Kfz-Meister, Betriebsleiter, Bilanzbuchhalter und Kfz-Sachverständige "begleitete" 1971 den ersten Toyota (Corolla) nach Österreich. Seinem hohen technischen Sachverstand ist es auch geschuldet, dass die damals von den etablierten Marken exotisch eingestufte Japanermarke von den heimischen Kunden rasch akzeptiert wurde.

Toyoda gratulierte

Das Ereignis des 555.555 Toyota-Importfahrzeuges nachÖsterreich im Oktober dieses Jahres nahm Shoichiro Toyoda, von 1982 bis 1992 Präsident von Toyota Motor Corporation und hochgeschätzter Partner der Familie Frey, zum Anlass, Ostermann persönlich zu gratulieren. Eine Anekdote am Rande. Komm.-Rat Friedrich Frey, Geschäftsführer von Toyota Frey Austria, trat drei Monate später ins Unternehmen ein als Ostermann. Ein Berufsleben lang gemeinsam dem Firmenerfolg mit allen damit verknüpften Herausforderungen verbunden, macht beide Seiten gleichermaßen stolz. Daher rührt auch das unbändige Vertrauen, das der für alle Technikbelange samt denFrey-eigenen Retailbetrieben zuständige Prokurist in der Familie Frey genießt. Und das soll noch eine Weile so bleiben, wünschen sich die Beteiligten. (LUS)