Aufwändige Start-Stopp-Systeme und die immer weiter voranschreitende Elektrifizierung im Fahrzeugbau haben dazu geführt, dass moderne Starterbatterien enorme Leistungen erbringen müssen. Führende Hersteller wie Banner haben darauf mit den Technologien EFB (Enhanced Flooded Battery) und AGM (Absorbant Glass Mat) reagiert. Wenn Werkstätten diese Batterien tauschen, müssen sie freilich einige Besonderheiten beachten.

Tipps vom Experten

Beispielsweise dürfen keinesfalls herkömmliche Flüssig-Elektrolyt-Batterien oder EFB-Batterien verwendet werden, wenn ein Fahrzeug ab Werk mit AGM-Technologie ausgestattet wurde. "Wir empfehlen, auch originale EFB-Batterien durch AGM-Batterien zu ersetzen, um die Lebensdauer zu verbessern", sagt dazu Mag. Günther Lemmerer, Marketingleiter von Banner. Bei (Diesel-)Fahrzeugen mit häufigem Kurzstreckeneinsatz rät er zum Einbau der stärkstmöglichen Batterie. "In jüngeren Autos ab Baujahr 2004 empfehlen wir bei herkömmlichen Flüssig-Elektrolyt-Batterien die Verwendung von Power-Bull-Ersatzbatterien", führt Lemmerer weiter aus: Diese Produktlinie sei "gerade für die Kombination von Startfähigkeit und Bordnetzversorgung prädestiniert".

Information auf einen Blick

Der Batterietausch hält noch weitere "Fallstricke" bereit. Zum Beispiel ist nicht jede AGM-Batterie aus der Erstausrüstung auch als solche gekennzeichnet: "Teilweise sprechen die Hersteller stattdessen von einer "verschlossenen Batterie"", verweist Lemmerer darauf, dass die Abkürzung noch nicht genormt sei: "Im Zweifelsfall empfehlen wir, unseren Produktfinder unter www.bannerbatterien.com oder unseren Gesamtkatalog zu konsultieren."

Der schnelle Blick auf Homepage oder Katalog ist zweifellos ratsam: Verwendet man nämlich statt einer AGM-Batterie eine konventionelle Batterie, wird diese laut Lemmerer "höchstwahrscheinlich innerhalb von 6 bis 12 Monaten den Dienst versagen". Das hätte Reklamationen zur Folge, die sich wohl jeder Betrieb ersparen will.