Die kostengünstige "Markenecke", mit der Dacia bisher in den
Renault-Schauräumen präsentiert wurde, wird es in Zukunft nur noch
bei Subhändlern geben.
Nach 1,6 Prozent Marktanteil im Jahr 2012 befindet sich Dacia
unverändert auf der Überholspur. "Ich bin überzeugt, dass wir noch
viel mehr Verkäufe erreichen können. Bedenken Sie, dass Dacia ab 2013
die jüngste Modellpalette in ganz Europa haben wird!", sagt Olivier
Gaudefroy, Generaldirektor von Renault Österreich.
Markentrennung in 2 Varianten
Mit den Stückzahlen steigen freilich die Ansprüche: Daher erwartet
der Hersteller von seinen "R-1-Händlern" Investitionen in den
Markenauftritt: Möglich sind entweder ein eigener Schauraum, wie ihn
beispielsweise das niederösterreichische Autohaus Skala als einer der
ersten Betriebe realisiert hat (B.),oder eine klare Markentrennung
im vorhandenen Ausstellungstrakt. Bis zum Jahresende dürften laut dem
Importeur 13 Haupthändler eine der beiden Bauvarianten realisieren.
"Die verbleibenden 14 R-1-Händler sollen bis Ende 2013 folgen",
erklärt Gaudefroy. Wie viel kosten die Umbauarbeiten? "Die
Investitionen halten sich in einem vernünftigen Rahmen", verspricht
der Importchef.
Eines bleibt jedenfalls unverändert: Dacia wird es auch in Zukunft
nur bei Renault-Vertragspartnern geben. Das garantiert den Betrieben
ein Zusatzgeschäft im Einstiegssegment, um das sie viele andere
Markenhändler beneiden.