Bei Zeitschriften ist es gang und gäbe, dass von Zeit zu Zeit das Layout geändert wird - und auch Autohersteller müssen ihre Modelle einem Facelift unterziehen, um das Interesse der Kunden über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Warum soll also nicht auch ein Motoröl-Produzent wie Liqui Moly die Etiketten seiner Kanister dem Zug der Zeit anpassen? Die "Frischzellenkur", wie Marketingleiter Peter Baumann sie nennt, war allerdings nicht einfach. Das schönste Aussehen helfe wenig, wenn die Kunden "ihr" Öl nicht mehr auf Anhieb im Regal fänden, meint Baumann.

Natürlich war beim Design der neuen Etiketten besonders wichtig, dass der Kunde die wichtigsten Angaben am Etikett auf Anhieb findet: Baumann nennt in diesem Fall die Viskosität (also beispielsweise 5W-30) und natürlich auch die Freigaben der Autohersteller.

Das Auge kauft mit

Das plastische und moderne Design sticht bereits auf den ersten Blick hervor: "Denn das Auge kauft mit", sagt Baumann. So erhielten auch die Worte "Made in Germany" eine prominente Platzierung. Ebenso prägnant zu finden ist der Slogan "Ölwechseln Sie zur Nummer 1", wodurch laut Baumann die Marke Liqui Moly und ihre Eigenschaften stärker hervortreten sollen.

Durch die neuen Etiketten will der deutsche Hersteller seine Bekanntheit weiter erhöhen und seine Verkäufe steigern.

Produktion in Deutschland

Das gilt natürlich auch für Österreich, wo sich Liqui Moly in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat und in immer mehr Werkstätten und Autohäusern zu finden ist. Insgesamt umfasst das Sortiment mehr als 4.000 Artikel, die in Ulm bzw. Saarlouis entwickelt und produziert werden. Derzeit exportiert Liqui Moly seine Produkte in rund 100 Länder auf der ganzen Welt.