Arnd Franz, Leiter des Geschäftsbereichs Mahle Aftermarket, kündigte
am Rande der Automechanika den weiteren Ausbau der Aktivitäten des
Konzerns auf diesem Sektor an.
Nach einem Gesamtumsatz von 775 Millionen Euro (plus 6 Prozent) im
Vorjahr will der Filtrations-und Motorteilespezialist im
internationalen Ersatzteilmarkt heuer die 800-Millionen-Euro-Markeüberspringen. Wörtlich sagte Franz zur Strategie von Mahle
Aftermarket: "Neben den konsolidierten Produkten - wie Luft-.Öl-,
Kraftstoff- und Innenraumfilter, Kolben, Kolbenringe,
Zylinderbuchsen, Baugruppen, Lager und Motorventile - sind unter
anderem Turbolader und Luftkompressoren in großer Auswahl bei Mahle
Aftermarket verfügbar." Neben der Zusammenarbeit mit Bosch im Bereich
Turbolader und Ladeluftkühler wird das Programm durch die Kooperation
von Mahle mit Voith bzw. Behr zum Vertrieb von Luftkompressoren
einerseits und Thermostaten andererseits weiter ausgebaut. Geplant
ist die deutliche Erweiterung des Thermostat-Programms, das unter dem
Namen beider Marken (Behr und Mahle) spätestens ab Februar 2013 zu
haben ist. Ins Vertriebssortiment werden ferner Klimaservicegeräte
von Behr Service aufgenommen.
Konzept für Werkstätten und Teilehandel
Stärken will Mahle Aftermarket ferner sein integriertes Konzept für
Kfz-Werkstätten und den Teilehandel mit einer gezielten Auswahl von
modernen Marketinginstrumenten: Ein umfassendes Produktprogramm,
technische Schulungen und Informationen sowie verkaufsfördernde
Maßnahmen sollen die Geschäfteder Partner in Werkstatt und Handel
zusätzlich fördern und stabilisieren. Der Mahle-Konzern verzeichnete
2001 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro und beschäftigte
weltweit an über 100 Standorten 49.000 Mitarbeiter.