Ein organisatorisches Eigenleben führen die konzerneigenen
Autohäuser. Sie unterstehen Jean-Francois Constant in Bern, der bis
2008 Chef von 13 deutschen Citroën-Autohäusern war.
Er avancierte als
Regionsleiter auch zum Chef der PSA-Filialen in Österreich. Unter
seiner Stabsführung wurden kürzlich zwei Citroën-Betriebe in Wien
geschlossen, die davor MMag. Peter Feldscher unterstanden. Der nahm
diese Redimensionierung zum Anlass, um sich nach 17 PSA-Jahren vom
Konzern zu verabschieden. Feldscher werkt seit 1. Oktober als
Controller bei der deutschösterreichischen CAG-Holding des Sanierers
Dr. Cornelius Grupp. Dieser beschäftigt mit seinen zahlreichen Marken
(von Stölzle Oberglas über Glanzstoff bis zum Prefa-Dach) an 40
Standorten rund 5.000 Mitarbeiter.
Seinem Beispiel folgte auch Werner Pillwein, der erst ein Jahr zuvor
die undankbare Aufgabeübernommen hatte, die Bilanzen der Peugeot
Autohaus GesmbH wieder ins Lot zu bringen. Er verabschiedete sich
nach einigen Sanierungsschritten ebenfalls aus dem Kfz-Bereich und
wechselte in die Geschäftsführung der Allround Service GmbH, einem
Unternehmen in der Facility-Branche. Sein Nachfolger kommt aus dem
Citroën-Lager: Mathias Gabler war fünf Jahre Verkaufsdirektor in der
Schweiz, um nach einem kurzen Zwischenspiel bei der
Einkaufsgemeinschaft "ByMyCar" nun bei Peugeot in Wien zu landen. Die
Filiale Linz untersteht nach wie vor Gerhard Maiböck. Die reduzierten
Feldscher-Agenden wurden zwischenzeitig Martin Edelbauer übertragen.