Die Veranstaltungsreihe wurde heuer in Wien, der Steiermark, Kärnten und Vorarlberg gestartet. Im kommenden Frühjahr soll sie in den übrigen Bundesländern fortgesetzt werden. PPG-Geschäftsführer Werner Lanzerstorfer und Cheftechniker Hans Niederegger haben folgende Themen in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen gestellt: PPG als global tätiger Konzern und der Einfluss des Konzerns in der Serienlackierung; neue Beschichtungskonzepte in der Serienlackierung und ihr Einfluss auf die Reparatur; neue Pigmente in der Lackierung und die Komplexität dieser Oberflächen in der Farbtonfindung.

Kalkulation als wunder Punkt

Daniel Kapeller, Verkaufsleiter von Festool, sprachüber die neue Verordnung im Bereich Aluminiumschleifplätze und berichtete über einfache Lösungen, um dieses Thema im Sinne der Arbeits- und Betriebssicherheit zu handhaben. Als ausgesprochenes Highlight erwies sich ein Referat von Bundesinnungsmeister Arthur Clark über "Feinheiten in der Schadenskalkulation". Er hat dabei nicht nur vielen die Augen dafür geöffnet, welche Details in der Schadenskalkulation häufig nicht berücksichtigt werden. Er plädierte dafür, diese Aufgabe nicht Sachverständigen oder EDV-Systemen zu überlassen, sondern sie selbst in die Hand zu nehmen. Den staunenden Unternehmern wies Clark nach, dass die unzureichende Anwendung von Kalkulationsprogrammen bis zu 20.000 € pro Jahr kosten kann.

Aufgrund des Interesses für dieses Thema wird bereits im November das erste Tagesseminar "Richtig Kalkulieren" angeboten. Clark wird mit den Teilnehmern einen ganzen Tag an praktischen Beispielen Möglichkeiten und Tücken der Schadenskalkulation erörtern. Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit PPG in der Folge inden verschiedenen Bundesländern angeboten.

Blicküber den Lack hinaus

Kapelleräußerte sich im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft positivüber die Veranstaltungsserie. Er hob die Tatsache besonders hervor, dass PPG/Nexa Autocolor sich nicht nur um den Lackaufbau und die dazugehörige Optimierung der Arbeitsprozesse kümmert. Vielmehr hat das Unternehmen die häufig vernachlässigte Lackvorbereitung im Blick, in der große Einsparungsreserven schlummern.

Niederegger zog folgendes Resümee der Roadshow: "Ein Blick über den Tellerrand hinaus in die spannende Autolackwelt der Gegenwart und Zukunft."