Rund 500 Firmenchefs und Fuhrparkleiter nahmen die Einladung an. Sie hatten die Gelegenheit, gut 110 Fahrzeuge von 27 Automarken zu testen - und das "auf Herz und Nieren", also auf der Schleuderplatte ebenso wie im Allradparcours. "Die Flottenverantwortlichen können sich selbst ein Bild von jenen Modellen machen, die für ihr Unternehmen am besten geeignet sind", betonten Ing. Oliver Hillisch und Christian Polak, die beiden Geschäftsführer der BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing, das Alleinstellungsmerkmal des vor 12 Jahren erstmals abgehaltenen Events.

KMUs im Fokus

Auffällig: Heuer waren in Teesdorf besonders viele Entscheidungsträger aus Klein- und Mittelbetrieben anzutreffen. Dies spiegle das wachsende Bewusstsein für Fuhrparkmanagement wider, so Hillisch: "Schon kleine Firmenflotten ab drei Fahrzeugen profitieren von unseren günstigeren Einkaufskonditionen." Hinzu kämen Dienstleistungen wie laufendes Controlling, Treibstoffmanagement und Ersatzplanung.

Chance für den Handel

Während insgesamt schon jedes zweite geleaste Firmenauto extern verwaltet wird, liegt dieser Anteil bei KMUs noch deutlich niedriger. Bei der Aufholjagd in diesem Segment rechnet sich die BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing aufgrund ihrer regionalen Strukturen besonders große Chancen aus. Künftig sollenaber auch die Händlerkontakte aus dem reinen Finanzierungsleasing stärker für das Flottenmanagement genutzt werden.

Fordernder Markt

Insgesamt wollen Hillisch und Polak denüberdurchschnittlichen Wachstumskurs beibehalten: Beispielsweise wuchs der österreichische Fuhrparkmanagement-Markt im ersten Halbjahr 2012 um 2,3 Prozent auf 303,5 Millionen Euro, die BAWAG P.S.K. Fuhrparkleasing konnte jedoch um 7,4 Prozent auf knapp 15 Millionen zulegen. Der derzeit bei rund 6.500 Autos liegende Fahrzeugbestand soll in ähnlichem Ausmaß wachsen - trotz des harten Wettbewerbs auf dem außerordentlich dicht besetzten Markt: Nicht jeder der gut 30 derzeit in Österreich aktiven Fuhrparkmanager wird die kommenden Jahre überstehen.