Eine Garage als Schauraum, eine einfache Halle als Werkstatt und manchmal sogar eine Hebebühne unter freiem Himmel: So sah es im Jahr 1969 bei den allerersten österreichischen Mazda-Partnern aus. In den 43 Jahren seit dem Importstart hat sich naturgemäß viel verändert, so mancher aktuelle Betrieb darf als wahres architektonisches Schmuckstück bezeichnet werden. Eines ist aber gleich geblieben, versichert Günther Kerle, Geschäftsführer von Mazda Austria: "Uns ist die Einstellung der Händler und Werkstattpartner nach wie vor wichtiger als die Äußerlichkeiten." Im betrieblichen Alltag bedeutet dies maßvolle Standards und Investitionsvorgaben, die vor allem ein Ziel verfolgen: perfekten Service und kompetente Beratung.

"Die betriebswirtschaftlichen Daten unserer Händler sind tadellos", berichtet Kerle von einer durchschnittlichen Umsatzrendite zwischen 1,5 und 2 Prozent. Verantwortlich dafür seien vor allem reduzierte Lager-und Vertriebskosten, niedrige Zinsen bei der Neuwagenfinanzierung sowie eine profitable Garantieabwicklung. Mit ein Grund, warum die Rendite deutlich über dem Branchenschnitt liegt - und das, obwohl die Neuzulassungen zuletzt nicht mehr an die Rekorde früherer Jahre anschließen konnten. 1982 hatte Mazda beispielsweise über 10 Prozent Marktanteil erzielt, 1992 wurden exakt 28.114 Autos verkauft. Nach den gut 9.500 Stück des Vorjahres hat der Importeur mittelfristig wieder viel vor: "Ab dem Jahr 2015 wollen wir wieder 14.000 bis 15.000 Autos verkaufen", sagt Kerle. Er setzt auf die schrittweise Erneuerung des gesamten Produktprogramms. "Der CX-5 hat den Anfang gemacht, jetzt folgen der Mazda6 und danach quasi im Abstand von einem Jahr die anderen Modelle." Schrittmacher des Wachstums soll unter anderem die innovative, verbrauchs- und emissionssenkende Technologiekombination "Skyactiv" sein. Sie verbindet modernste Motoren mit konsequenter Gewichtsreduktion und fortschrittlichen Sicherheitsmerkmalen. Derartiges Vorausdenken hat bei Mazda Tradition. Lange Zeit war der Wankelmotor allein dieser Marke vorbehalten, auch die ersten Autos mit serienmäßigem Katalysator (323 und 626) kamen von Mazda.

Ebenso zählen Fahrspaß und Kreativität zu den Kernwerten: Eigenschaften, die viele Händler zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen - darunter auch jene nicht geringe Zahl an Partnern, die seit Anbeginn der Marke die Treue hält.«