Texte allein machen noch lange keine Zeitung. Sie müssen hübsch angeordnet und lesbar sein. Auch ein Magazin ist keine Ansammlung einzelner Artikel, es ist eine Art Gesamtwerk und soll auch so aussehen. Dafür sorgt das Layout. Doch layouten ist auch Teamarbeit. Und lange bevor ein Heft wie dieses auf dem Papier existiert, sitzt man mit dem Layouter beisammen und versucht, ihm die abstrakte Heft-Idee, die einem im Kopf herumschwirrt, zu erklären. Das geht einfach. Oder es geht einfach nicht. Zum Beispiel, weil die laufende Produktion der anderen Print-Produkte die permanente Grundhektik noch übertrifft. Wenn Redakteure in letzter Minute Texte ändern, Bilder austauschen oder ihre Geschichte umgestalten wollen, dann bleibt einer völlig gelassen: Alexander "Xandl" Jonas. Der Layout-Chef ist ruhender Pol und freundliche Anlaufstation in einer Person. "Ich bemüh" mich einfach, jeden Tag gut aufgelegt zu kommen", sagt der kreative Kopf,der in den A&W-Räumlichkeiten mit seiner eigenen Layout-Firma samt kleinem Team eingemietet ist, "nur so kann ich ein Umfeld schaffen, in dem die Leute gern arbeiten."

Jonas, der vor seiner Layout-Laufbahn kurz an der Wirtschaftsuni studierte, ist seit Beginn der 90iger-Jahre dabei und mit dem Unternehmen mitgewachsen. "Ich weiß", sagt er, "was ich einem Auftraggeber wie Helmuth Lederer verdanke."«