Bosch treibt nicht nur die technologische Entwicklung im Automobilbau
voran. Der Konzern hilft den Kfz-Betrieben auch dabei, mit den immer
schnelleren Entwicklungsschritten mitzuhalten.
1978 brachte Bosch das elektronische Antiblockiersystem ABS auf den
Markt. Bis es sich auf breiter Front durchsetzen konnte, vergingen
gut und gerne 20 Jahre. Die 1995 vorgestellte Fahrdynamikregelung ESP
konnte sich bereits in der halben Zeit etablieren. "Bei den modernen
Start-Stopp-Systemen wird die Marktdurchdringung noch schneller
erfolgen", sagt Helmut Stuphann, Verkaufsleiter für den Automotive
Aftermarket bei der Robert Bosch AG. Gleiches gelte für
Abgasturbolader: eine weitere sprit- und emissionssparende
Zukunftstechnologie, die im Automobilbau rasch an Bedeutung gewinnt.
Für die Werkstätten bedeutet dies neue Herausforderungen. Bosch hilft
bei deren Bewältigung - einerseits mit einem Teilesortiment, das von
A wie "Antriebsriemen" bis Z wie "Zündkerze" reicht, andererseits mit
moderner Werkstattausrüstung. Dazu gehören auch Diagnosegeräte mit
der Software "Esitronic", die europaweit von jeder dritten Werkstätte
verwendet wird. Hierzulande gibt es laut Bosch über 1.700 Benutzer.
Generell werden Dienstleistungen groß geschrieben: So können
Kfz-Betriebe mit den Modulen
"Dieseleinspritzung","Benzineinspritzung","Bremsentechnik" sowie
"Elektrik und Elektronik" ihre technische Kompetenz im jeweiligen
Fachgebiet stärken. "In Österreich gibt es bereits über 230
Modulpartner", erklärt Stuphann. Mit "Bosch Car Service" und
"Autocrew" bietet sein Team auch zwei Vollkonzepte an, die
herstellerübergreifende technische Kompetenz mit einem gemeinsamen
Marktauftritt verknüpfen. "Als ältestes Werkstattsystem der Welt
punktet Bosch Car Service mit seiner einzigartigen Bekanntheit",
verweist Stuphann auf die jahrzehntelange Tradition der
"Bosch-Dienste". In Österreich beteiligen sich mittlerweile 104
Betriebe an dem Premiumkonzept. Parallel wächst das vor einigen
Jahren hinzugekommene System Autocrew: 16 Mitglieder gibt es derzeit,
Ende 2012 soll Autocrew bereits 20 Betriebe umfassen.
Als Werkstatt auch in Zukunft Erfolg zu haben, wird laut Stuphann
keine Frage der Größe sein: "Entscheidend wird die Fähigkeit sein,
trotz der stetig steigenden Komplexität der Fahrzeuge höchste
Reparaturqualität zu liefern." Mit seinen Produkten, Konzepten und
Schulungsprogrammen trägt Bosch zur Zukunftssicherung bei: Es liegt
an den Kfz-Betrieben, diese Angebote auch zu nutzen.«