Dr. Leonhard Vilser, seit 1998 in der Geschäftsführung von Eberspächer in Esslingen verankert, freut es offenkundig, dass er zusätzlich den Job des Österreich-Geschäftsführers am Firmensitz in Wiener Neudorf geschultert hat. Der in Landshut geborene Bayer zeigt jedenfalls große Affinität zu Kultur und Natur der östlichen Alpenrepublik. Seine Karriere bei Eberspächer hat Vilser 1979 gestartet und verschiedene verantwortliche Positionen eingenommen, bevor er 1988 zum Geschäftsbereichsleiter avanciert ist und 1998 schließlich in die Unternehmensspitze aufgestiegen ist.

Seine Tätigkeit in Österreich wird im Moment dadurch beflügelt, dass er mit der neuen EasyStart Call über ein konkurrenzlos innovatives Gerät für die Fernbedienung von Standheizungen verfügt. Per Sprachmenü, SMS oder kostenlose App für Smartphone-Nutzer lassen sich mit dem Hilfsmittel Start-und Laufzeit der Heizung sowie weitere Funktionen völlig reichweitenunabhängig programmieren. Dazu kommt, dass EasyStart Call für mehrere Heizungen bzw. ganze Fuhrparks genutzt werden kann und ferner in der Lage ist, mit einer Vielzahl von Programmiermöglickeiten (unterschiedliche Betriebstage, variable Heizdauer) individuelle Bedürfnisse des Nutzers abzudecken. Technologisch die Nase vorn zu haben, gehört zu den Prinzipien von Eberspächer.

Wegweisende Innovationen sind kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis eines konsequenten Innovationsmanagements. Mit rund 600 Entwicklern weltweit und einem hohen Investitionsvolumen in Forschung und Entwicklung baute Eberspächer seine Spitzenposition als kompetenter Technologiepartner für umweltfreundliche und komfortable Mobilität weltweit aus.

Es gehört zur Firmenstrategie, technologische Trends aufzuspüren und frühzeitig zu besetzen: Das macht Eberspächer zu einer der ersten Adressen in der Automobilindustrie. Das Firmennetz der Gruppe spannt sich rund um den Globus, 67 Standorte in 27 Ländern auf 4 Kontinenten. Das ist eine der Stärkendes Konzerns: Das Unternehmen ist stets dort, wo seine Kunden es brauchen. Und diese weltweite Präsenz wird konsequent ausgebaut. Viele Wege führen zu Eberspächer. Überall auf der Welt sind sie kurz.

Alle Aktivitäten der Unternehmensgruppe sind auf die Erfüllung der Vision ausgerichtet: Eberspächer möchte mit seinen Technologien die Schonung von Umwelt und Ressourcen vorantreiben, die Mobilität sichern und zum Wohlbefinden beitragen. Die Forschungs- und Entwicklungsingenieure des Zulieferers arbeiten schon heute an der Mobilität von morgen.

Die im nächsten Jahr hundertjährige Eberspächer-Präsenz mit einer eigenen Niederlassung in Österreich wurde vor Kurzem auch von offizieller Seite gewürdigt. Und zwar hat das Unternehmen als Auszeichnung die Berechtigung erhalten, das österreichischen Staatswappen zu führen.

Die Firmengruppe Eberspächer erzielte 2011 mit weltweit rund 6.300 Mitarbeitern einen Umsatz von über 2,5 Milliarden Euro. Auch nach fast 150 Jahren ist das Unternehmen eine reine Familiengesellschaft. Das Produktportfolio umfasst Abgasanlagen, Katalysatoren und Partikelfilter für Pkws, Lkws und Sonderfahrzeuge, Standheizungen für Fahrzeuge aller Art, Klimaanlagen für Busse, Lkws und Sonderfahrzeuge, elektronische Steuergeräte für Start-Stopp-Systeme und elektrische Heizgeräte für die Elektromobilität.

Im Wesentlichen machen diese vier Produktgruppen die Kernaktivitäten des Unternehmens aus. Seine Stärke besteht darin, dass es in die Entwicklungsvorhaben der Automobilhersteller direkt integriert ist. Die Aufgabenstellungen für die Entwicklungsabteilung ergeben sich einerseits aus den Projektanforderungen der Auftraggeber und andererseits aus Kompetenz und Erfahrung aufgrund der eigenen Innovationen.

Eberspächer investiert massiv in innovative Entwicklungswerkzeuge und -methoden. Geplant ist, bis zum Jahr 2028 komplett auf virtuelle Produktentwicklung umzustellen.«