Eberspächer, ein weltumspannender Konzern aus der Zulieferindustrie
der Automobilbauer, unterhält seit 1913 eine eigene Niederlassung in
Österreich. Sie ist so etwas wie ein Spielbein des äußerst
innovativen Unternehmens.
Dr. Leonhard Vilser, seit 1998 in der Geschäftsführung von
Eberspächer in Esslingen verankert, freut es offenkundig, dass er
zusätzlich den Job des Österreich-Geschäftsführers am Firmensitz in
Wiener Neudorf geschultert hat. Der in Landshut geborene Bayer zeigt
jedenfalls große Affinität zu Kultur und Natur der östlichen
Alpenrepublik. Seine Karriere bei Eberspächer hat Vilser 1979
gestartet und verschiedene verantwortliche Positionen eingenommen,
bevor er 1988 zum Geschäftsbereichsleiter avanciert ist und 1998
schließlich in die Unternehmensspitze aufgestiegen ist.
Seine Tätigkeit in Österreich wird im Moment dadurch beflügelt, dass
er mit der neuen EasyStart Call über ein konkurrenzlos innovatives
Gerät für die Fernbedienung von Standheizungen verfügt. Per
Sprachmenü, SMS oder kostenlose App für Smartphone-Nutzer lassen sich
mit dem Hilfsmittel Start-und Laufzeit der Heizung sowie weitere
Funktionen völlig reichweitenunabhängig programmieren. Dazu kommt,
dass EasyStart Call für mehrere Heizungen bzw. ganze Fuhrparks
genutzt werden kann und ferner in der Lage ist, mit einer Vielzahl
von Programmiermöglickeiten (unterschiedliche Betriebstage, variable
Heizdauer) individuelle Bedürfnisse des Nutzers abzudecken.
Technologisch die Nase vorn zu haben, gehört zu den Prinzipien von
Eberspächer.
Wegweisende Innovationen sind kein Zufallsprodukt, sondern das
Ergebnis eines konsequenten Innovationsmanagements. Mit rund 600
Entwicklern weltweit und einem hohen Investitionsvolumen in Forschung
und Entwicklung baute Eberspächer seine Spitzenposition als
kompetenter Technologiepartner für umweltfreundliche und komfortable
Mobilität weltweit aus.
Es gehört zur Firmenstrategie, technologische Trends aufzuspüren und
frühzeitig zu besetzen: Das macht Eberspächer zu einer der ersten
Adressen in der Automobilindustrie. Das Firmennetz der Gruppe spannt
sich rund um den Globus, 67 Standorte in 27 Ländern auf 4
Kontinenten. Das ist eine der Stärkendes Konzerns: Das Unternehmen
ist stets dort, wo seine Kunden es brauchen. Und diese weltweite
Präsenz wird konsequent ausgebaut. Viele Wege führen zu Eberspächer.
Überall auf der Welt sind sie kurz.
Alle Aktivitäten der Unternehmensgruppe sind auf die Erfüllung der
Vision ausgerichtet: Eberspächer möchte mit seinen Technologien die
Schonung von Umwelt und Ressourcen vorantreiben, die Mobilität
sichern und zum Wohlbefinden beitragen. Die Forschungs- und
Entwicklungsingenieure des Zulieferers arbeiten schon heute an der
Mobilität von morgen.
Die im nächsten Jahr hundertjährige Eberspächer-Präsenz mit einer
eigenen Niederlassung in Österreich wurde vor Kurzem auch von
offizieller Seite gewürdigt. Und zwar hat das Unternehmen als
Auszeichnung die Berechtigung erhalten, das österreichischen
Staatswappen zu führen.
Die Firmengruppe Eberspächer erzielte 2011 mit weltweit rund 6.300
Mitarbeitern einen Umsatz von über 2,5 Milliarden Euro. Auch nach
fast 150 Jahren ist das Unternehmen eine reine Familiengesellschaft.
Das Produktportfolio umfasst Abgasanlagen, Katalysatoren und
Partikelfilter für Pkws, Lkws und Sonderfahrzeuge, Standheizungen für
Fahrzeuge aller Art, Klimaanlagen für Busse, Lkws und
Sonderfahrzeuge, elektronische Steuergeräte für Start-Stopp-Systeme
und elektrische Heizgeräte für die Elektromobilität.
Im Wesentlichen machen diese vier Produktgruppen die Kernaktivitäten
des Unternehmens aus. Seine Stärke besteht darin, dass es in die
Entwicklungsvorhaben der Automobilhersteller direkt integriert ist.
Die Aufgabenstellungen für die Entwicklungsabteilung ergeben sich
einerseits aus den Projektanforderungen der Auftraggeber und
andererseits aus Kompetenz und Erfahrung aufgrund der eigenen
Innovationen.
Eberspächer investiert massiv in innovative Entwicklungswerkzeuge und
-methoden. Geplant ist, bis zum Jahr 2028 komplett auf virtuelle
Produktentwicklung umzustellen.«